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Coming up in Concert 01.09.2013 GOH

 

Korindia!

2006 war die Phoenix Foundation während einer Konzertreise in Brasilien in Sao Paulo im Tonstudio. Aus einem spontanen Entschluss entstand die CD „Made in Brasil“.

Nach „Made in Brasil“ sollte „Made in Korea“ folgen, denn neun Titel der vorliegenden CD wurden in Seongnam/Korea aufgenommen. Sie bieten einen breiten Stilmix im Phoenix-Sound.

 

Vor der geplanten Veröffentlichung ergab sich die Gelegenheit für eine Konzertreise nach Indien. Im Gepäck ein Cross-Over Projekt mit Beteiligung von südindischen Gastmusikern. Diese Musik musste mit auf die CD!  Aus „Made in Korea“ wurde „KORINDIA!“

Aus dem „Indien-Programm“ haben es die Titel “Xillob”, “Panchamuki” und “5 Cities” auf die CD geschafft. Diese sind alle der traditionellen südindischen Musik verpflichtet. Die Klänge hören sich für europäische Ohren ungewohnt an:  Die rhythmischen Kompositionen der „Corvais und  Tihais“    gleichen einer Achterbahnfahrt: Lange Geraden wechseln sich ab mit plötzlichen S-Kurven, starkem Gefälle und steilen Anstiegen. Für die Musiker ist der Kurs ebenso unbekannt wie für die Zuhörer.

 

Lässt der Hörer sich jedoch darauf ein, beginnt die spannende Reise in das Labyrinth der Improvisationen unserer musikalischen Gäste Ramesh Shotham und R. A. Ramamani.

Überraschend und faszinierend zugleich: Beim Hören scheint es zunächst unmöglich, dass ein Ende erreicht wird. Aber das Ziel taucht auf – unerwartet und mit Präzision. Frei nach dem indischen Motto: Am Ende wird alles gut und ist es nicht gut, ist es noch nicht das Ende.

Für die Band ist der Kurs durch die Arrangements von Ronan Guilfoyle abgesteckt, geplant aber durch die melodischen Wendungen immer überraschend. Die Überlagerung verschiedener Metren lässt für Musiker und Zuhörer die Zugänge zur Melodie offen: Das Ohr bahnt sich den Weg durch das Gelände und wählt so die Strecke selbst. Auch sie führt immer zum Ziel und offenbart dadurch das Geschick der musikalischen Konstruktion.

 

Das CD-Präsentationskonzert bietet einen Querschnitt aus der CD plus Titel aus dem aktuellen Phoenix-Programm.

 

featuring: Ramesh Shotham,

stammt aus Südindien und lebt seit rund 30 Jahren in Köln. Infiziert mit der Rockmusik der späten 60ger Jahre ist er Mitbegründer der ersten Fusion-Band „Sangnam“ in Indien. Seine Konzertreisen führen ihn immer wieder nach Europa, wo er schließlich bleibt und eine Familie gründet. Seine musikalischen Aktivitäten führen ihn mit Fusion-Projekten in den letzten Jahrzehnten durch den gesamten europäischen Raum.

Support: Coming up, Bigband des Wilhelm-Hofmann-Gymnasiums, St. Goarshausen.

Special guests: Jazz and Bass, die Band um die ehemaligen Coming up und jetzt Phoenix-Mitglieder Marko Mebus, Helge Sorg, Marco Güllmann und Nicolai Schneider

 

Aula, WHG St. Goarshausen, Sonntag, 01.09.2013, 18 Uhr
Kartenvorverkauf im Sekretariat Seibel oder unter 06771 93 13 27

Konzert: Coming up Revival 2012 – CD Release „Seoul Power“

Sonntag, 25. März 2012 – 17 Uhr

Loreleyhalle St. Goarshausen Musik von M. Jackson, Tio Cruz, Lady Gaga, Beatles, Hammerfall, Wheater Report, Nora Jones, Joe Cocker, Frank Sinatra, Santana..

Jugend erforscht Jazz

(Von Kai Nungesser)

Sie haben noch keinen Führerschein, aber Jazz fahren sie schon auf wie die Großen. „Coming Up“, die junge Big Band des Wilhelm-Hofmann-Gymnasiums in St. Goarshausen, feiert am 25. März mit 20 Aktiven und 35 Ehemaligen 20-jähriges Jubiläum, und stellt dabei ihre neue tolle CD vor, die sie auf einer Südkorea-Tour aufgenommen haben.

Unvergesslich ist die Sache mit dem Schweinekopf. Es war im August 2011, die Jazz-Youngster bereisten Südkorea, und staunten über die Bemühungen ihrer Gastgeber, die Götter günstig zu stimmen: Zehn Koreaner stopften Geldscheine in ein freudig grinsendes Schweinemaul und ermunterten ihre irritierten Besucher aus Germany, es ihnen gleich zu tun. „Der Auftritt war wirklich gut danach,“ erinnert sich Band-Leader Frank Reichert. „Ob’s am Schwein lag? Keine Ahnung.“

Reisen erweitert den Horizont, Glücksschweine allein garantieren aber noch keine gute Musik. Niemand weiß das besser als der Musikpädagoge und Jazztrompeter Reichert. Vor zwanzig Jahren übernahm er die Big Band der Oberschule und gab ihr einen zukunftssicheren Namen, den er einem Paul McCartney-Song entlehnte: „Coming Up“.

Talent, Fleiß und Enthusiasmus bescherte dem  Schulorchester im Juni 2011 einen Volltreffer beim Skoda Jazzpreis-Wettbewerb: Als Landessieger Rheinland-Pfalz dürfen „Coming Up“ ihr Bundesland im November 2012 bei den deutschen Meisterschaften vertreten. Und das ohne Führerschein!

Die Jury lobte, die Formation überzeuge „mit präzisem Time-Spiel als auch mit kompakten und rundem Sound, mit einer hervorragenden Einbindung der Solisten in das Bigband-Arrangement sowie guter Abstimmung von Rhythmus-Gruppe und Bläser-Section.“

Beim Revival-Konzert sind „Hits“ und „Stars“ der vorangegangenen Coming-up-Generationen zu erleben, u.a. wird Tobias Langshausen  den „Pink Panther“ am Tenorsax wieder auferstehen lassen, Britta Steinborn singt alte „Coming-up-Hits“ wie „I am what I am“ zusammen mit neuen Arrangements und Dominik Lamby, inzwischen selbst Musiklehrer mit eigener Schulband in Niedersachsen, sorgt für den nötigen Swing am Bass.

Adventsmarkt Nassau 03.12.11

Gestern Nachmittag Coming up beim Adventsmarkt Nassau zwischen Weihnachtsmann und Spielleuten. Wir freuen uns jedes Jahr auf diesen Auftritt. Wir können unser Programm spielen und werden nicht auf Weihnachtslieder festgelegt. Die gibt es ja vorher und nachher genug. Trotzdem haben wir „Feliz Navidad“ und „Jingle Bells“ dabei gehabt. Diesmal waren wir etwas früh dran mit halb vier, die Leute kamen erst in der zweiten Hälfte des Auftritts herbeigeströmt.