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Wieder da! Präsenz-Probe

Nach fast zwei Jahren sind wir wieder da!

Probe und Auftritt mit Aktiven, Nachwuchs und Ehemaligen zusammen: Es hat mehr als funktioniert, einfach wunderbar! Wir haben uns erfreut an der Musik, gefreut über das Wiedersehen und ganz besonders über die Gelegenheit für die zukünftigen Pensionäre Beate Damian, Harald Schneider und Schulleiter Thomas Guckenbiehl ein Ständchen zu spielen.

Big Band in Big Hall!

Eine große Halle für ein großes Orchester! Die braucht es und gibt es in Corona-Zeiten für Coming up, die Bigband des Wilhelm-Hofmann-Gymnasiums bei der ersten Probe nach Ende des Corona Lockdowns. „Luftiger“ Sound bei lockerer Verteilung von MusikerInnen und Tönen in der geräumigen Loreleyhalle.

Nach den Erfahrungen der Arbeit im Homeoffice mit dem „Splitscreen-Video“ von „Bad Guy“ war die erste Probe nach Monaten eine völlig neue und wegen der Abstände ungewohnte Erfahrung, die aber akustisch durchaus funktioniert hat, da die einzelnen Instrumente durch die Abstände wie mit einer akustischen Lupe erkennbar bleiben.

Und verlernt hat die Bigband-Truppe aufgrund des „Homeoffice“-Übens fast nichts. Schnell fanden alle zurück ins gemeinsame und endlich wieder zeitgleiche Spiel, dass alle sehr vermisst hatten.

Den Coronaregeln wird in der gut belüfteten Halle ebenfalls Rechnung getragen: Man fühlt sich wohl, kaum Aerosol!

Coming up Corona Session – Split Screen Video

„One, two – one, two, three four.“ Bei einer Bigband wird meistens englisch eingezählt!

In der „coronabedingten“ Ausnahmesituation der letzten Wochen und Monate konnte man auch auf die Mitglieder von Coming up „zählen“ – Die Bigband des Wilhelm-Hofmann-Gymnasium St. Goarshausen war trotz aller Widrigkeiten überaus aktiv und hat ein „Split-Screen-Musikvideo“ erstellt. Die Premiere ist am Freitag, den 03.07.2020 um 13 Uhr.

Bis heute ist kein regulärer Probebetrieb in der Schule möglich und die Zukunft der Musik AGs an rheinland-pfälzischen Schulen im kommenden Schuljahr steht noch in den Sternen.

Musikerinnen und Musiker von Coming up haben die Zeit genutzt für präzises musikalisches häusliches Üben, das im Normalbetrieb des Schulalltags immer zu kurz kommt. Dazu gehört, dass man das eigene Spiel aufnimmt und so kontrolliert. Dies geschieht um das Rhythmus und Takt zu Gefühl zu schulen, idealerweise mit einem Metronom, neudeutsch Klick genannt.

Dies sind musikalische Fertigkeiten, die sich auch Studiomusiker zunutze machen. Sie können so zeitlich oder räumlich getrennt Musik aufnehmen, die im Anschluss per Musiksoftware zusammengefügt wird zum fertigen Ergebnis.


Mit den heutigen digitalen Möglichkeiten kann dies auch im sogenannten Home-Recording von gut vorbereiteten Schülern gemacht werden. Genau das war die Idee. Zusätzlich mit Videoaufnahmen, um das Projekt für die „Außenwelt“ attraktiv zu machen und um Einblicke ins Homeoffice der Musik-AG in Corona-Zeiten zu geben.


Was hier humorvoll, leicht und locker „über die Bühne“ kommt Bedarf intensiver Vorbereitung Kommunikation bei der Abstimmung. Zweierlei lässt sich feststellen: Ohne Corona wäre dieser Zeitaufwand nicht möglich gewesen für ein solches Projekt aber ohne Corona würde ein solches Projekt unbedingt Sinn machen – eine super Vorbereitung für das „echte“ Zusammenspiel in Proben und Konzerten.


Das Video gibt ungewohnte Einblicke in die Wohnstuben der Bandmitglieder und hält und hat die Band auch gruppendynamisches Zusammenhalt gegeben.


Das Video ist auch eine schöne Kompensation für die ausgefallene Konzertreise nach Jeju/Südkorea, die Partnerregion der Verbandsgemeinde Loreley, die für August 2020 geplant war. Coming up kann seinen musikalischen Video-Gruß zum Jeju-Festival digital übermitteln, wo der Musikfilm womöglich im Rahmen des Festivals vor einem großen koreanischen Publikum präsentiert wird. Das Festival wird – je nach Infektionsgeschehen entweder nur mit koreanischen Bands oder als reines Onlineprojekt stattfinden.