Es hat fast drei Stunden gedauert, aber es war ein musikalisches und emotionales Highlight! Alle Aktiven „wollten es wissen!“ und haben es genossen!
Freunde, Verwandte und Fans der Musiker, Jazz- und Bigband-Fans, WHG-Schülerinnen und Schüler, Lehrerkolleginnen und Kollegen haben den Weg in die Loreleyhalle gefunden. Die Ehemaligen haben hart gearbeitet in den letzten Tagen und für alle war etwas im Programm dabei: Für Coming up Fans, die die Bigband des WHG schon länger verfolgen: Schwelgen in alten Hits mit den „Stars“ von damals, und neues Material, denn im zweiten Set haben die Ambitionierten, die ihre Instrumente auch zwischen den Revivals regelmäßig auspacken ein völlig neues Programm zusammengestellt.
Schlussakkord: Coming up spielt „Coming up“
Der Blick in Vergangenheit, fördert auch nackte Zahlen zutage, die grob überschlagen folgendes Bild ergeben: Auf der Bühne war das Ergebnis von ca. 1500 Proben in 25 Jahren inklusive 25 Probewochenenden in Sargenroth exklusive Proben der Nachwuchsband und exklusive die Spielzeit bei Auftritten und Konzertreisen.
Wie kommen die Besetzungen zustande, wie ist der Abend aufgeteilt?
Um die Dimension zu verdeutlichen: Im Verteiler waren ca 120 Adressen. Die allermeisten haben sich gemeldet und fast 70 sind gekommen. Etliche wäre noch gerne gekommen, Familiengründung und Kinder kriegen war ein oft genannter Hinderungsgrund.
Zum Programm
Es spielten insgesamt 4 Ehemalige Besetzungen:
Nach Eröffnung durch die aktuelle Generation mit „Rhythm is gonna get you!“ folgte die jüngste Ehemaligen-Generation, Generation 7, Abiturjahrgang 2016, diese war nahezu komplett vertreten.
Höhepunkt der Vorstellung: Das atmosphärische „The Raven“ aus dem Poe-Programm und „Wanderlust“ mit der Vocal-Boy-Group aus dem McCartney-Programm. Jazzige Solos von Musikstudent Carl Krämer, der in Mannheim Jazz-Saxofon studiert.
Danach eine Kombination aus Generation 5 und 6 (Abitur 2005 bis 2012), die „Dance Floor-Generation“ mit frisch gebackenem Band-Conductor, Ehemaligen-Drummer und Schlagzeug-Student in Arnheim Helge Sorg.
Den Abschluss vor der Pause übernahm eine Besetzung aus den Generationen 1 bis 4 (Abitur zwischen 1992 und 2005. Ein stimmungs- und gefühlvoll dargebotener Mix aus alten Vocal- und Instrumental-Klassikern dieser Generationen mit Vocal-Titeln „Nobody does it better“ (Gesang: Jessica Geishecker) und „Eye of the tiger“ (Gesang: Britta Schreiner)
Die Moderatoren Tilmann Schneider und Eva Hoffmann gaben einen Überblick, was auch den Ehemaligen geworden ist. Von Musikern bis Ärzten war alles dabei, das Publikum brauche sich, so Eva Hoffmann, um sein Wohlergehen nicht zu sorgen.
Nach der Pause brachte die Mix-Generation, die sich die Woche zuvor in der legendären Probestätte in der Jugendherberge in Sargenroth getroffen hatte, ein komplett neues Programm auf die Bühne. Highlights hier die Vocal-Titel „Everything“ und „Big spender“ mit Britta Schreiner, „How sweet it is“ mit Andrew-Sister-Gesang der drei Sängerinnen Britta Schreiner, Jessica Geishecker (Lead Vocal) und Katrin Ackermann, die bei „Goody Goody“ jazzglamor in die Stimme legte.
Zeitgemäß moderne Jazzarrangements von Alan Baylock (Abrazo) und „Gibraltar“ von Mike Kamuf zeigten, dass hier die „Jazzsamen“ von Bandleader Reichert über die Jahrzehnte ausgesäht, offenbar aufgegangen war.
Ihre Dankbarkeit für diese Möglichkeiten im Rahmen einer Schulband brachten die Coming up Mitglieder mit einem liebevoll und individuell zusammengestellten Präsentpaket zum Ausdruck.
Abschluss des Abends: Danksagung an alle Beteiligten, Helfer und Unterstützer sowie als Zugabe „Coming up“ von Paul McCarney in der Vocalversion als gelungener „Rausschmeißer“.
Ein Konzert, dass in Erinnerung bleiben wird bei Aktiven und Zuschauern!